Emogramme

Bei den Emogrammen beschäftigte ich mich mit Emotionen. Diesen Begriff habe ich eigens dafür kreiert. Dabei kombinierte ich die Piktogramme als weltumspannende Metasprache der Zeichen, die von allen Menschen verstanden wird mit den Emotionen. Die Ausgangsfragen waren: Gibt es so etwas wie eine Metasprache für Emotionen die richtungsweisend ist? Können dreidimensionale Zeichen dem Betrachtenden einen Hinweis geben, welche Emotionen sie darstellen? Ich habe viele Betrachtende gefragt, welche Gefühle sie mit den Emogrammen assoziieren? Ich bekam ganz unterschiedliche Reaktionen und oft waren sie nicht mit meinem Ursprungsgefühl kongruent. Das zeigt klar, dass Kunst und ihre Betrachtungsweise immer einen intersubjektiven Anteil hat, der ganz dem Betrachtenden eigen und unantastbar ist.